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Jugendaustausch im Hamburg Dungeon

Am Freitag, dem 13. September, wurden wir (die Fogarascher) von Hamburger Jugendlichen in den Hamburger Dungeon mitgenommen. Eine von uns wurde als Hexe verurteilt, ein anderer musste als Arzt einen an Pest erkrankten Patienten sezieren. Bei der pingeligen Arbeit spritzte aus einer Beule ein Sekret heraus. Chemisch betrachtet war es pures Wasser, aber die Imagination führte dazu, dass der "Pestgeruch" richtig greifbar war. Es fühlte sich richtig ekelig an. Richtig gruselig wurde es trotzdem keiner und keinem, denn die theatralische Atmosphäre sorgte für genügend Verfremdung, um nicht wirklich Angst zu bekommen. Allerdings war man nahe dran, als eine hysterische Gefangene im Dunkeln freikam und plötzlich als Gespenst dastand. Freier Fall war für keinen ein Problem, und danach bedauerten alle, dass das Programm schon aus war. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Essen beschlossen und dann reiste die Fogarascher Gruppe ab mit vielen Gedanken zur gesamten Woche und in Vorfreude auf den Gegenbesuch der Großhansdorfer in Fogarasch im nächsten Frühjahr.

Pfarrer Johannes Klein